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Mainzer Kinogeschichte

Webseite
von
Stine Timm
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Mainz war eine kinoverrückte Stadt. Doch von den zahlreichen Kinos, die es im 20. Jahrhundert in Mainz gab, sind nur noch wenige übrig geblieben. Dabei sind Kinos soziale Orte, an denen persönliche und gesellschaftliche Erfahrungen verschmelzen, es sind Heterotopien, in denen reale, projizierte und imaginäre Räume ineinander verschränkt werden. Kinos spiegeln kollektive Diskurse und Atmosphären, verweisen zurück auf gesellschaftliche Prozesse einer Stadt oder eines ganzen Landes. Zugleich dokumentieren ihre Programme die Geschichte des Films, seiner technischen und kulturellen Entwicklung. Ein Kinobesuch stellt eine Kulturpraxis dar – und vor dem Hintergrund aktueller Medienumbrüche und der wachsenden Nutzung von Streaming-Plattformen stellt sich die Frage: Was bot das Kino damals, was bietet es noch heute seinen Besuchern?

Das Projekt des Kurses „Filmpraxis“ im SoSe 2019 der Studierenden der Filmwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (unter der Leitung von Dr. Roman Mauer) zielt darauf ab, eine Webdokumentation zu gestalten, welche die Kinogeschichte(n) der Stadt Mainz anhand verschiedener multimedialer Beiträge aufzeigt: wie Karte, Zeitstrahl, Fotostrecke, Audio-Walk, Animadoks, Reportagen, Interviewgalerien, archivierte Paratexte.

https://mainzer-kinogeschichte.uni-mainz.de/